Schlittschuhfans können sich freuen. Eine Kaltfront zieht von Osteuropa zu uns herüber und wird sich ab Sonntag bemerkbar machen. Die niedrigen Temperaturen und der eisige Wind werden ihr Übriges tun. Was bedeutet dies für die eingelagerten Kartoffeln?

Die Kälteperiode wird sich voraussichtlich mindestens anderthalb bis zwei Wochen halten. Die Meteorologen erwarten frostige Temperaturen von fast zehn Grad unter dem Gefrierpunkt. Behalten Sie also die Temperaturen im Kartoffellager in den kommenden Tagen gut im Blick und bringen Sie an der kalten Seite der Halle ein zusätzliches Thermometer an.

Abdichten

Ältere Hallen haben bisweilen Ritzen und Spalten, durch die ein natürlicher Durchzug entsteht. Die Kartoffelanbauer wissen aus Erfahrung, wo diese sich befinden. Behalten Sie diese undichten Stellen gut im Auge und dichten Sie sie ab. Der kalte Durchzug kann stellenweise nämlich zu unerwünscht niedrigen Temperaturen führen.
 

Ausreichend Frischluft

Ausreichend Frischluft ist für die eingelagerten Kartoffeln sehr wichtig. Lüften Sie also auch weiterhin, allerdings mit größter Vorsicht. Öffnen Sie die Luken deshalb nicht ganz, weil die kalte Luft stellenweise zu großen Temperaturunterschieden führt. Sorgen Sie lieber für eine interne Lüftung. Dabei sind die Außenluken nur spaltweise geöffnet. Sie können jedoch auch die Türen der Halle ein wenig öffnen. Achtung: Durch Kondensbildung können die Luken (Bedienungen) einfrieren!
 

Verwenden Sie einen Heizlüfter

Sollte es kalt bleiben und die Temperaturen in der Halle aufgrund einer unzureichenden Isolierung stark sinken, stellen Sie einen Heizlüfter vor die Anschüttwand und wärmen Sie die Luft in der Halle etwas an. Achten Sie außerdem darauf, dass der CO2-Gehalt in der Halle nicht zu hoch wird.
 
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